Schon im Jahr 1292 taucht der Ortsname List nachweislich auf. Seitdem haben der Ellenbogen und List eine bewegte Geschichte erlebt. Hier erfahren Sie mehr von Leuchtfeuern, Schiffsstrandungen und Sturmtiefs.
Nachweislich der erste Kunde des Ortes List
Eine schwedisch-holländische Kriegsflotte von 26 Schiffen hält sich im Lister Tief auf. Sie wird durch 3 dänische Kriegsschiffe, die die Ausfahrt in die offene See blockieren, unter Führung König Christian IV besiegt. Auf dieses Ereignis geht der Name Königshafen zurück.
Strandung eines Schiffes auf dem Weg nach Ostindien. Noch heute heißt die Dünenkette etwas westlich vom "Leuchtfeuer List-West" Ostindienfahrershuk. Insgesamt hat es an die 70 registrierten Strandungen gegeben.
Leuchtfeuer Ost und West wurden erbaut und am 01.01.1858 gezündet.
Durch Tausch von Ländereien geht List vom dänischen zum preußischen Staat über.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger baut eine Station auf dem Ellenbogen.
List wird Militärstützpunkt. Die ersten Befestigungsanlagen wurden in die Dünen gebaut.
Die Lister Dünen werden unter Naturschutz gestellt. Zusammen mit einem weiteren Gebiet auf der Insel Sylt die ersten Schutzgebiete in Schleswig-Holstein.
Die Wasserbauer fingen mit dem Bau von Stahlspundbuhnen an. Sie wurden ca. 9m tief in den Sand gerammt.
Wieder baut das Militär weitere Befestigungsanlagen in die Dünen.
Die Austernfischereianlagen (Austerngehöft) wird gebaut. Seit 1959 im Besitz der Familie Peter Diedrichsen, umgebaut zum Hotel, Restaurant und Cafe, seit 1976 nur noch Ferienwohnungen. Der Name Üthörn stammt von der im Königshafen gelegenen Vogelinsel.
Ein Walross verirrt sich an den Lister Strand. Eine Kurstrandhalle mit ca. 260 Plätzen wird am Weststrand gebaut.
Die DEA bohrt am Ostindienfahrershuk ca. 5000m tief erfolglos nach Erdgas.
Bei einer schweren Sturmflut ist die Randdüne südlich des Ostindienfahrershuk durchbrochen. Die Vordüne ist auf einer Länge von ca. 250m restlos weg.
Schwere Sturmflut, Wasserstand am Hafen List 4,01m über NN. Auf einer Länge von 150m ist der Deich auf der Wattseite Höhe Ostfeuer gebrochen. Das Erdgeschoss vom Ostfeuergehöft steht unter Wasser und der gesamte Innenbereich rund um das Haus Üthörn auch.
Die Kurstrandhalle muß als Folge der schweren Sturmflut 1985 abgerissen werden. Die neue Weststrandhalle wird 110m weiter östlich errichtet.
Lister Westseite wurden 1 Mio cbm Sand vorgespült
Lister Westseite wurden 0,5 Mio cbm Sand vorgespült
Lister Westseite wurden 160.000 cbm Sand vorgespült
Sturm Anatol am 3. Dezember bringt Windgeschwindigkeiten von 184 km/h. Die komplette Sandvorspülung geht verloren. Insgesamt hat Sylt 1,4 Mio. cbm Sandverluste zu verkraften.
Im Trockensandverfahren werden 350.000 cbm Sand am Ellenbogen abgefahren und zur Weststrandhalle gebracht. Dieses Verfahren konnte sich zum Glück nicht durchsetzen und wurde nicht mehr praktiziert.
Lister Westseite 200.000 cbm Sand vorgespült.
jährlich wiederkehrende Sandvorspülungen im Bereich des FKK-Strandes bis hoch zum Jugendstrand nördlich der Strandhalle.
Sturmtief Christian bringt am 28.10 Windgeschwindigkeiten von 165 km/h. Auch wieder viele Sandverluste im Bereich der Strände.
Sturmtief Xaver bringt am 6.12 Windgeschwindigkeiten von 186 km/h. Wieder erhebliche Sandverluste und Dünenabbrüche auf der gesamten Westseite. Die Ellenbogenspitze verliert gut 20-25 Meter an Substanz.
Land beginnt erneut mit Sandvorspülungen und die Erhöhung des Mövenbergdeiches wird fertiggestellt.
10. Januar - Sturm Felix: 19 Meter Dünenabbruch in Hörnum. Rantum, Kampen und List haben leichte Dünenabbrüche. Die Sandsäcke, die zur Dünensicherung am Ellenbogen dienen wurden nach 20 Jahren freigespült.
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